Exkursionen und Beobachtungen 2017
10. Dezember 2017
Zum Jahresende an den Kemnader See
Das hat schon Tradition: Zum Jahresende geht es and en Kemnader See. Wir haben mal wieder Glück und können nach kurzer Suche die erhofften Samtente sehen. Schell-, Schnatter, Pfeif-, Stockenten sind auch da und Gänsesäger entdecken wir auch. Viele Steppenmöwen, gut 20 Stück, sind zu sehen und auch einige Silbermöwen (ca. 5) und eine Sturmmöwe. Von den mind. 150 Lachmöwen ganz zu schweigen. Öfters lassen sich Eisvögel, oder immer derselbe, blicken.
Und dann lädt Ute uns zu köstlichem Kuchen, Tee und Kaffee ein. Da nimmt man den kalten Westwind mit der feuchten Luft schon mal in Kauf...
Einzelheiten wie immer hier
Und dann lädt Ute uns zu köstlichem Kuchen, Tee und Kaffee ein. Da nimmt man den kalten Westwind mit der feuchten Luft schon mal in Kauf...
Einzelheiten wie immer hier
26. November:
Lippemündung in Wesel und Nederrijn bei Rhenen
Weil wir ja flexibel sind, ändern wir das Programm und fahren nicht zur Möhne. Das fällt uns auch deshalb leicht, weil mit einer Teilnehmerzahl von zwei eine vhs-Veranstaltung ohnehin ausgefällt. So fahren wir also "privat".
Die renaturierte Lippemündung ist ein interessanter Lebensraum. Aber vor allem im Frühling und Sommer sollten hier Botaniker und Vogelgucker auf ihre Kosten kommen. Brachflächen, lange Uferlinien, Weiden und Wiesen sind sicher für viele Singvögel interessant. die wir jetzt nicht antreffen. Als Besonderheit können wir allerdings eine für das Binnenland ungewöhnliche Ringelgans unter den Blässgänsen herausgucken.
Dann lockt uns eine gemeldete Eistaucher-Beobachtung nach Holland! Am Nederrijn gegenüber von Rhenen, 25 Kilometer westlich von Arnheim, finden wir den kleinen Hafen, der allerdings einen industriellen und naturfernen Eindruck macht. Doch schon nach kurzer Suche ist der Eistaucher entdeckt. Seine nächsten Brutvorkommen liegen auf Island; die meisten Beobachtungen bei uns betreffen Vögel aus dem hohen Norden Amerikas. Wir beobachten ihn von zwei Standorten ausgiebig beim Fangen von Krebsen (?) und können alle Kennzeichen des diesjährigen Vogels studieren.
Details:
Lippemündung
Nederrijn bei Rhenen
Die renaturierte Lippemündung ist ein interessanter Lebensraum. Aber vor allem im Frühling und Sommer sollten hier Botaniker und Vogelgucker auf ihre Kosten kommen. Brachflächen, lange Uferlinien, Weiden und Wiesen sind sicher für viele Singvögel interessant. die wir jetzt nicht antreffen. Als Besonderheit können wir allerdings eine für das Binnenland ungewöhnliche Ringelgans unter den Blässgänsen herausgucken.
Dann lockt uns eine gemeldete Eistaucher-Beobachtung nach Holland! Am Nederrijn gegenüber von Rhenen, 25 Kilometer westlich von Arnheim, finden wir den kleinen Hafen, der allerdings einen industriellen und naturfernen Eindruck macht. Doch schon nach kurzer Suche ist der Eistaucher entdeckt. Seine nächsten Brutvorkommen liegen auf Island; die meisten Beobachtungen bei uns betreffen Vögel aus dem hohen Norden Amerikas. Wir beobachten ihn von zwei Standorten ausgiebig beim Fangen von Krebsen (?) und können alle Kennzeichen des diesjährigen Vogels studieren.
Details:
Lippemündung
Nederrijn bei Rhenen
15. Oktober: Dingdener Heide
und Duiven-Rouvenen
Wieder einmal in die Dingdener Heide - das ist schon ein traditionelles Ziel von unserer vhs-Beobachtergruppe. Wir haben Glück, die Sonne scheint und zaubert eine bunte friedliche Herbststimmung herbei.
Wie immer besuchen wir als erste Station die Wasserbüffel. Etwas Vogelzug gibt es auch - zum Beispiel diesen Dohlenschwarm. Ansonsten ist es wohl einfach noch zu warm für große ziehende Trupps.
In die Dingdener Heide zu fahren, lohnt sich schon alleine wegen der Landschaft! Und irgendwas Gefiedertes sieht man ja immer. Alleine das Draussensein bei gutem Wetter ohne Motorenlärm und Stress ist ein Genuss. Das Beste heute in der Heide sind Bergpieper. Die erst als Trupp vorbeifliegen und dann in der Wiese landen, wo wir sie sogar wiederfinden. Bergpieper -sie sind die einzigen Singvögel, die regelmäßig von den Alpen nach Norden ziehen und in den feuchten Niederungen Norddeutschlands überwintern. Sie sind größer, haben schwarze Beine, einen längeren Schnabel. Und ihre Überaugenstreifen und Flügelbinden fallen viel mehr auf, als beim kleineren Wiesenpieper. Kenner können sie am Ruf rauen Ruf erkennen.
Wir fahren nach Holland. Kurz vor Arnheim überqueren wir die Grenze. Gestern wurden hier noch Steppenweihen gesehen. Die Weihen sind leider schon weitergezogen, aber wir sehen auf ca. 10 Hektar 50 Bussarde, 50 Silberreiher und einen Rotmilan und einige Turmfalken. Warum? Was hat diese Masse an Mäusejägern hier angelockt? Die Antwort ist: Hier können sie reiche Beute machen.
Der Beleg liegt hier auf dem Zanpfahl: ein Mäuseschädel.
Es muss hier eine Mäusemassenvermehrung geben. Dazu kommt: Die Landwirte mähen die Wiesen und so ist der Tisch für alle Mäusefresser gedeckt!
Das beste am Nachmittag aber kommt hier! Ein schöner Schwarm von Brachvögeln auf einer Wiese direkt an der Straße. 70 Krummschnäbel rasten hier.
Gut, dass wir draußen waren!
Einzelheiten wie immer im naturgucker.de:
Dingdener Heide
Duiven-Rouvenen
17. Juli 2017
Rieselfelder Münster
Ornithologisch war es nicht ein Höhepunkt im Jahresverlauf, aber draußen sein, mit allen Sinnen Natur erleben und das in netter Gesellschaft ist ja schon ein Wert an sich. Immerhin 46 Vogel-Arten haben wir gesehen, darunter die drei kleinen Wasserläufer. Blüten haben uns erfreut und das schlechte Wetter wurde auch immer besser.
Übrigens, wer mich im naturgcker.de zum Freund macht, hat alle Exkursionen , die wir gemeinsam machen auf seinem "Konto". Die Arten werden bei ihr/ihm mitgezählt.
Mehr Infos zu unseren Beobachtungen hier im naturgucker.de
Übrigens, wer mich im naturgcker.de zum Freund macht, hat alle Exkursionen , die wir gemeinsam machen auf seinem "Konto". Die Arten werden bei ihr/ihm mitgezählt.
Mehr Infos zu unseren Beobachtungen hier im naturgucker.de
18. Juni 2017
Schwarzer Storch und Roter Milan
Wir waren schon oft hier, aber noch nie im Juni, sondern immer früher im Jahr. Wird das Hügelland auch im Frühsommer so viel bieten? Wir sind mehr als zufrieden und sehen viele schöne Greifvögel. Besonders Rotmilane gefallen und ein mutiger Turmfalke, der alles aus dem Nestbereich vertreibt, was seinen Jungen auch nur ansatzweise gefährlich werden könnte. Die Krönung ist aber ein vorbeisegelnder Schwarzstorch! Und das Erstaunlichste sind Fichtenkreuzschnäbel, die in einem Trupp vorbeifliegen.
Und landschaftlich ist die Elfringhauser Schweiz einfach eine Wucht und wird es auch bleiben, wenn kein Windrad mehr dazukommt.
Mehr Infos zu den Arten und mehr Fotos!
Schwarzer Storch und Roter Milan
Wir waren schon oft hier, aber noch nie im Juni, sondern immer früher im Jahr. Wird das Hügelland auch im Frühsommer so viel bieten? Wir sind mehr als zufrieden und sehen viele schöne Greifvögel. Besonders Rotmilane gefallen und ein mutiger Turmfalke, der alles aus dem Nestbereich vertreibt, was seinen Jungen auch nur ansatzweise gefährlich werden könnte. Die Krönung ist aber ein vorbeisegelnder Schwarzstorch! Und das Erstaunlichste sind Fichtenkreuzschnäbel, die in einem Trupp vorbeifliegen.
Und landschaftlich ist die Elfringhauser Schweiz einfach eine Wucht und wird es auch bleiben, wenn kein Windrad mehr dazukommt.
Mehr Infos zu den Arten und mehr Fotos!
7. Mai 2017
Schnäpper, Sänger, Jäger im Moor: Medoosche Veen im Gelderland
Im Mai 2017 führte die vogelkundliche Exkursion der vhs Hattingen in das Meddosche Veen in Gelderland/Holland. Unweit von Winterswijk wurde hier große Moorreste unter Schutz gestellt, zusammen werden sie als Korenburgers Veen geführt.
Wir besuchen den nordöstlichen Teil, der durch eine Eisenbahnlinie vom Rest abgetrennt ist – das Meddosche Veen. Und wir sind beeindruckt von der Einsamkeit der Landschaft, den noch sehr nassen Bruchwäldern und den Renaturierungsmaßnahmen des Naturschutzes. Das Moor ist eines der noch wenigen Brutreviere des Kranichs in Holland.
er Film gibt einen kleinen Ausschnitt der vielen Impressionen wider.
Faunistisch beeindruckend sind die vielen Trauerschnäpper, sehr schöne, lange Beobachtungen eines Gartenrotschwanzes, zwei Pirole, ein Feldschwirl und mehrere Libellen jagende Baumfalken. Weitere bemerkenswerte Beobachtungen: Braun-, Blau-, Schwarzkehlchen, mehrmals Trauerschnäpper und Gartenrotschwanz diese beiden auch am Brutplatz, Rohrammer, Feldschwirl, Pirol (zwei!), Kuckuck, Baumfalken min. drei, gut auch Flussregenpfeifer. Daneben eine Fülle anderer Arten, die einen wunderbaren Klangteppich produzierten.
Im Moor waren wir fast alleine unterwegs.
Mehr Informationen unter:
http://www.naturgucker.de/?gebiet=1498585643
Schnäpper, Sänger, Jäger im Moor: Medoosche Veen im Gelderland
Im Mai 2017 führte die vogelkundliche Exkursion der vhs Hattingen in das Meddosche Veen in Gelderland/Holland. Unweit von Winterswijk wurde hier große Moorreste unter Schutz gestellt, zusammen werden sie als Korenburgers Veen geführt.
Wir besuchen den nordöstlichen Teil, der durch eine Eisenbahnlinie vom Rest abgetrennt ist – das Meddosche Veen. Und wir sind beeindruckt von der Einsamkeit der Landschaft, den noch sehr nassen Bruchwäldern und den Renaturierungsmaßnahmen des Naturschutzes. Das Moor ist eines der noch wenigen Brutreviere des Kranichs in Holland.
er Film gibt einen kleinen Ausschnitt der vielen Impressionen wider.
Faunistisch beeindruckend sind die vielen Trauerschnäpper, sehr schöne, lange Beobachtungen eines Gartenrotschwanzes, zwei Pirole, ein Feldschwirl und mehrere Libellen jagende Baumfalken. Weitere bemerkenswerte Beobachtungen: Braun-, Blau-, Schwarzkehlchen, mehrmals Trauerschnäpper und Gartenrotschwanz diese beiden auch am Brutplatz, Rohrammer, Feldschwirl, Pirol (zwei!), Kuckuck, Baumfalken min. drei, gut auch Flussregenpfeifer. Daneben eine Fülle anderer Arten, die einen wunderbaren Klangteppich produzierten.
Im Moor waren wir fast alleine unterwegs.
Mehr Informationen unter:
http://www.naturgucker.de/?gebiet=1498585643
21. April 2017
Auf der Suche nach Purpurreihern!
Wie auffällig die langen Zehen im Flugbild des Purpurreihers sind! An einem Sonntag im April haben wir eine Purpurreiher-Kolonie in den Niederlanden besucht und konnten auch sonst noch eine Menge außergewöhnlicher Vögel sehen. Wo Purpurreiher brüten, sind fast zwangsläufig auch viele andere interessante Vogelarten anzutreffen, denn große Schilfgebiete und feuchte Wiesen mit Gräben gibt es nicht mehr so viel...
So lange Zehen hat der Purpurreiher wohl, weil er damit als Schilfbewohner besser im Röhricht klettern kann, denn mit langen Zehen kann man gleich ein ganzes Bündel Halme ergreifen. Das ist stabiler.
Das war eine tolle Exkursion mit der vhs Hattingen nach Holland in die Nähe von Utrecht. 70 Arten in fünf Stunden darunter Fischadler, Purpurreiher, Blaukehlchen, Schilfrohrsänger, Rohrschwirl, Trauer- und Flussseeschwalbe, Dunkel Wasserläufer, Uferschnepfe, Rotschenkel, Löffler, Rohrweihe, Habicht, Wespenbussard...
weitere Infos, Fotos und alle Beobachtungen, auch die von Pflanzen und Insekten (Gaby) findet Ihr hier!
Auf der Suche nach Purpurreihern!
Wie auffällig die langen Zehen im Flugbild des Purpurreihers sind! An einem Sonntag im April haben wir eine Purpurreiher-Kolonie in den Niederlanden besucht und konnten auch sonst noch eine Menge außergewöhnlicher Vögel sehen. Wo Purpurreiher brüten, sind fast zwangsläufig auch viele andere interessante Vogelarten anzutreffen, denn große Schilfgebiete und feuchte Wiesen mit Gräben gibt es nicht mehr so viel...
So lange Zehen hat der Purpurreiher wohl, weil er damit als Schilfbewohner besser im Röhricht klettern kann, denn mit langen Zehen kann man gleich ein ganzes Bündel Halme ergreifen. Das ist stabiler.
Das war eine tolle Exkursion mit der vhs Hattingen nach Holland in die Nähe von Utrecht. 70 Arten in fünf Stunden darunter Fischadler, Purpurreiher, Blaukehlchen, Schilfrohrsänger, Rohrschwirl, Trauer- und Flussseeschwalbe, Dunkel Wasserläufer, Uferschnepfe, Rotschenkel, Löffler, Rohrweihe, Habicht, Wespenbussard...
weitere Infos, Fotos und alle Beobachtungen, auch die von Pflanzen und Insekten (Gaby) findet Ihr hier!
27. März 2017
Moor und Heide im Westen
Und das an dem Sonntagmorgen, an dem die Zeit umgestellt wurde... Im Moor war es noch ziemlich kalt und etwas unwirtlich aber wie immer eindrucksvoll. Die Fitisse sangen um die Wette und bald ließ sich auch ein Blaukehlchen hören. Letztlich haben es sogar alle gesehen.
In der Dingdener Heide ging es bei Sonnenschein weiter, allerdings mit einem Boxenstopp bei Winkelmann, Ihr wisst, was das bedeutet. Hier waren die Höhepunkte Schwarzkehlchen, Brachvögel, bunte Entenvielfalt, sogar eine Schar Kampfläufer und zwei Rotmilane, die sehr kooperativ agierten. Aber seht selbst...
naturgucker.de:
Wooldse Veen
Dingdener Heide
Beim Video gerne auf HD 1080 klicken!
19. Februar 2017
Walsumer Rheinaue bei Duisburg
Windig war es und kalt und zunehmend regnerisch, sodass wir schon mittags wieder zuhause waren. Trotzdem wundert man sich, was alles so an guten Fotos zustande kam und offensichtlich gesehen/genossen wurde.
Vielen Dank füpr die Fotos an Ute, Ellen und Jörg!
Walsumer Rheinaue bei Duisburg
Windig war es und kalt und zunehmend regnerisch, sodass wir schon mittags wieder zuhause waren. Trotzdem wundert man sich, was alles so an guten Fotos zustande kam und offensichtlich gesehen/genossen wurde.
Vielen Dank füpr die Fotos an Ute, Ellen und Jörg!
15.1.2017:
Wintergäste am Möhnesee
Das Hevebecken der Möhnetalsperre ist immer einen Besuch wert. Heute sehen wir bei grimmiger Kälte einen mutigen Waldwasserläufer, einige Enten darunter viele Schellenten, einige Löffelenten und eine Spießente. Schwarzspecht und vor allem Fichtenkreuzschnabel und Erlenzeisige dann beim Gang durch den Wald auf dem Rennweg. Nach dem Aufwärmen bei sehr guten Kuchen und Suppen im Torhaus geht es zur Staumauer. Das Ausgleichbecken unterhalb bietet zum Abschluss schöne Beobachtungen wie Zwergsäger und einige weitere Enten sowie Steppen-, Silber und Sturmmöwe nebeneinander.
Alle Arten und Zahlen:
NSG Hevearm und Hevesee
Möhnesee-Ausgleichsbecken
Alle Arten und Zahlen:
NSG Hevearm und Hevesee
Möhnesee-Ausgleichsbecken